AStA der Medizinischen Hochschule Hannover

Ein Samstag im Zeichen der HoPo

Der AStA-StuPa-Workshop

Der 12. Juni 2021 war für hochschulpolitisch engagierte Studierende ein besonderer Tag: Denn an diesem Samstag fand der diesjährige AStA-StuPa-Workshop statt, an dem zahlreiche Mitglieder aus beiden Gremien virtuell teilgenommen haben. Gut fünf Stunden standen den Teilnehmer*innen dabei zur Verfügung, um -außerhalb des üblichen Sitzungsturnus- hochschulpolitisch relevante Themen gemeinsam zu erarbeiten und verschiedene Lösungsansätze zu diskutieren. Hierfür haben sich im Vorfeld fünf verschiedene Arbeitsgruppen gegründet, die von Mitgliedern aus StuPa und AStA gemeinsam organisiert und im Laufe des Workshops betreut wurden. Diese umfassten die Themenbereiche „Gendergerechte Sprache“ (Annemarie, Henriette, Marcel), „Nachwuchswerbung für die Hochschulpolitik“ (Hannah, Robert), „Politische Meinungsbildung“ (Carla, Tanja), „Zusammenarbeit AStA-StuPa“ (Lara, Carlos) sowie das Thema „Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen“ (Eva, Jakob).

Nachdem AStA-Vorsitzender Carlos stellvertretend für das mehrköpfige Organisationskomitee den Workshop eröffnet und das straffe Tagesprogramm nochmal kurz vorgestellt hatte, ging es zunächst um das große Thema „Gendergerechte Sprache“. Hierzu waren zwei Mitarbeiterinnen des Gleichstellungsbüros der MHH eingeladen, die den Teilnehmer*innen eine kurze Einführung in das komplexe Thema boten. Wozu eigentlich gendern? Welche verschiedenen Formen des Genderns existieren denn so? Und wie handhaben es eigentlich andere Länder? Diese und weitere Fragen wurden von den beiden Expertinnen schrittweise beantwortet, wobei zahlreiche Nachfragen auf ein großes Interesse der Teilnehmer*innen an der Thematik schließen ließen.
Gleichzeitig bildete diese Einführungsstunde die Grundlage für den sich anschließenden ersten Durchlauf des eigentlichen Workshops, den die drei erstgenannten Arbeitsgruppen gestalteten (s.o.). Nach einer kurzen Vorstellung dieser konnten sich die Teilnehmer*innen frei nach Interesse zuteilen lassen und sich an der interaktiven Gestaltung des Workshops beteiligen. Hierfür haben sich die Organisator*innen spezifische Fragestellungen überlegt, die dann meist zunächst in einzelnen Kleingruppen vorbesprochen und anschließend nochmal in größerer Runde aufgegriffen wurden. Die einzelnen im Workshop erarbeiteten Inhalte wurden dabei parallel anschaulich auf einem virtuellen „Miro-Board“ zusammengetragen und festgehalten.

Nach einer halbstündigen Pause kamen alle Teilnehmer*innen zum großen Plenum zusammen, wobei die Organisator*innen nochmal kurz und bündig ihre Ergebnisse zusammenfassten. Dadurch ergab sich auch für die nicht an der Kleingruppe Beteiligten die Möglichkeit, über deren Inhalte informiert zu werden und ggf. Rückfragen zu stellen oder neue Aspekte zu ergänzen.
Ähnlich gestaltete sich auch der zweite Durchlauf, den die verbleibenden beiden Arbeitsgruppen „Zusammenarbeit AStA-StuPa“ und „Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen“ ausfüllten. Auch hier brachten sich die Teilnehmer*innen (trotz fortgeschrittener Stunde) rege ein und ermöglichten so einen konstruktiven und produktiven Austausch.

Nachdem dieser ebenso noch einmal in großer Runde zusammengefasst und an vereinzelten Stellen diskutiert worden war, endete der Workshop um kurz nach 18 Uhr, wobei anschließend noch einzelne Teilnehmer*innen beim gemütlichen (virtuellen) Beisammensein und Spielen den Tag ausklingen ließen.
Das allgemeine Feedback fiel trotz des rein virtuellen Treffens sehr gut aus und bot Anlass für weitere Workshops in der Zukunft, dann wahrscheinlich 2022 wieder in Präsenz. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse und Handlungsoptionen werden in den nächsten Wochen und Monaten von AStA, StuPa sowie den einzelnen Organisator*innen weiter vertieft und schrittweise umgesetzt.

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die am Workshop teilgenommen haben! Ein besonderer Dank gilt besonders denjenigen, die im Hintergrund alles organisiert und/oder eine der Arbeitsgruppen betreut haben!

Robert Hämmerlein, curare-Chefredaktion