Am 1. November war es endlich wieder so weit: der nächste MHH Poetry Slam, der vierte, um genau zu sein, stand im Wohnzimmer an! Hendrik Leise eröffnete den 4. MHH Slam mit einem emotionalen, selbstgetexteten Lied und leitete Johannes Bergers erste Worte ein. Von ihm wurden nicht nur mit viel Ironie die Poetry Slam Regeln erklärt, sondern auch die sechs Poetry Slammer des Abends vorgestellt: Als erster machte uns Lennart auf seine große, niemals endende Liebe aufmerksam – das Bier. Ganz nach dem Motto – »ein hoch auf’s Herri!«. Frederik brachte vor allem die Erstis im Publikum mit seinem Vorklinik ABC zum Lachen und nahm ihnen die ein oder andere Furcht vor den kommenden Monaten und alle, die das Physikum in der Tasche haben zum Schmunzeln. Destina war extra aus Aachen für unseren Poetry Slam angereist und ließ uns mit ihrer Raupe Nimmersatt Geschichte in Kindheitserinnerungen schwelgen. Ninas Slam Beitrag über die vergewaltigte Nele, die nicht nur mit ihrer Traumatisierung, sondern auch mit Schuldvorwürfen von Seiten der Polizei und Justiz zu kämpfen hat, ging unter die Haut. Danke an Nina, dass sie sich mit so einer ernsten und wichtigen Thematik auf die Bühne getraut hat! Luca, gebürtiger Wiener und Medizinstudent aus Düsseldorf, berührte uns mit seinem »unterm Rad« Text über einen Freund aus seinem Studium, der sich suizidiert hat. Und Rafael aus Köln beendete die erste Slam Runde vor dem Finale mit seinem »Socken Programm«. Ja Socken. Socken, die so viel verkörpern können – so bunt wie unsere Gesellschaft. Hendrik Leise füllte mit seinen musikalischen Klängen die Pause vor dem Finale. Ins Finale kamen Luca und Rafael, beruhend auf der Zuschauer Abstimmung, die wie das Jury Urteil ausfiel. Das Düsseldorf – Köln Battle war ein Spaß: Luca säuselte von seiner Liebe zu seinem Bart und Rafael bemerkte in seiner Erzählung von Wolke 1 bis Wolke 7, dass er doch lieber auf Wolke 4 bleiben würde; Philipp Dittberners Name hin oder her. Schwierig war es allemal den Gewinner zu ermitteln, denn beide Slammer überzeugten das Publikum. Luca nahm schließlich den MHH Slam Pokal mit nach Hause und alle Slam Teilnehmer wurden mit allerlei alltagsgebräuchlichen Gegenständen, wie zum Beispiel einem Türstopper ausgestattet. So endete ein entspannter Abend, auch wenn ich noch kurz anmerken möchte, dass es beim nächsten Slam wünschenswert wäre allen Beteiligten auf der Bühne Aufmerksamkeit zu schenken. Dazu gehören also auch die die musikalischen Acts in der Pause. Vielen Dank an das MHH Humor Team für die Organisation des 4. Slams, an die Slam Teilnehmer und Johannes Berger, der wie immer mit Ironie und Humor durch den Abend führte!
/abb