AStA der Medizinischen Hochschule Hannover

Rückblick: Die 10. ordentliche AStA-Sitzung

Kaum war die erste Uniwoche im neuen Semester vorüber, folgte am 18. Oktober auch schon wieder die nächste AStA-Sitzung, insgesamt bereits die zehnte in dieser Legislaturperiode. Dabei ging zunächst der Blick zurück auf die vorangegangene Woche: Die Erstsemester konnten endlich wieder eine Ersti-Woche erleben, die den Namen auch verdient – inklusive Kneipenabend, Rallyetour und MHH-Party. Entsprechend positiv fiel laut Ersti-Referent Jonas auch das Feedback der allermeisten Erstis aus. Er bedankte sich bei allen Helfer*innen, zeigte sich jedoch auch in diesem Zusammenhang enttäuscht davon, dass nicht alle ihren Verpflichtungen nachgekommen waren.
Um insbesondere auf Partys weiterhin einen respektvollen zwischenmenschlichen Umgang ohne Diskriminierung, Rassismus und Sexismus zu fördern, soll in Zukunft das Awareness-Team sowie dessen Konzept noch von hochschulpolitischen Gremien abgesegnet werden.

Konzertbesuche ohne Abstand, ohne Masken – auch das ist derzeit für Studierende wieder möglich. Unter Anwendung der 2G-Regel finden am 27. Oktober und 16. Dezember zwei Bandkonzerte in Hannover statt, an deren Organisation Kulturreferent*innen wie unsere AStA-Referentin Henriette beteiligt sind. Um die entsprechende Rahmenfinanzierung sicherzustellen, stellte sie einen Finanzantrag in Höhe von 200€, mit denen sich der AStA der MHH gemeinsam mit denen anderer Hochschulen in Hannover anteilig beteiligen sollte. Nach kurzen Unklarheiten über Teilnehmeranzahl und die Partizipation der anderen Hochschulen stimmte der AStA schließlich einstimmig dafür, das erste Konzert mit 200€ zu bezuschussen. 
Wie viele Modulskripte brauchen wir, um effektiv zu lernen, und wie viel können wir einsparen, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten? Das waren die Fragen, die Umweltreferentin Jessica als nächstes in die Runde stellte. Dabei gab es verschiedene Lösungsansätze wie vorherige Anmeldeverfahren, Symbolbeiträge und generell reduzierte Druckauflagen. Als Quintessenz wird sich Jessica noch intensiver mit den verschiedenen Modulen und deren individueller Skriptregelung beschäftigen; in Zukunft könnte vielleicht auch über die Evaluationsbögen oder eine ILIAS-Umfrage abgefragt werden, welche Skripte als Printversion angeboten werden sollten.


Projektgruppen entstehen auf studentische Initiative hin und bereichern und vereinfachen das Campusleben abseits von Hörsaal und Pflichtveranstaltungen ungemein. Zum AStA gehören bereits über 30 Projektgruppen – und es werden stetig neue gegründet. So auch bei dieser Sitzung: Die beiden AStA-Referenten Tristan und Jan stellten ihre Idee zur Gründung einer Projektgruppe Campustechnik vor, welche eigenständig die technische Ausstattung zukünftiger Veranstaltungen auf dem Campus koordinierend managen sollte. Der Vorteil einer eigenen Projektgruppe dieser Art besteht dabei in einer zentralen Verwaltung der Technik und entlastet den gesamten AStA in technischen Fragen. Das begrüßte dieser und stimmte  mehrheitlich für die Projektgruppengründung. Interessierte Studierende, die sich der Projektgruppe Technik anschließen wollen, können sich gern per Mail unter der Adresse melden.
Zum Abschluss berichteten noch unsere beiden studentischen Senator*innen Hannah und Xaver von der vergangenen Senatssitzung: So ging es um den Besuch der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen an der MHH, der über die Gelder entscheidet, welche die MHH vom Land Niedersachsen bekommt. Dieser sei nach erster Einschätzung gut gelaufen; insbesondere das SkillsLab wurde ausdrücklich gelobt. Ein finales Gutachten steht jedoch noch aus.

Hochschulpolitik macht Spaß und kann viel bewirken. Egal, ob im AStA, StuPa, Senat oder in der Studienkommission: Jede*r kann als Einzelne*r dazu beitragen, hochschulpolitische Richtungsentscheidungen mit zu beeinflussen und das Beste aus dem Studium zu machen. Interessierte Neulinge sollen dabei von den Erfahrungswerten anderer in der Hochschulpolitik profitieren. Daher wird es in der kommenden Printausgabe der „curare“ ein eigenes Special zur Werbung von hochschulpolitischem Nachwuchs geben, in dem zahlreiche Erfahrungsberichte aus hochschulpolitischen Gremien veröffentlicht werden. Wer hierzu noch Berichte beisteuern möchte, kann mir diese gern noch zuschicken
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Robert Hämmerlein, curare-Chefredaktion