Unsere dritte AStA-Sitzung in dieser Legislatur am 10.05.21 begann diesmal, bedingt durch das noch am selben Abend stattfindende Argumentationstraining gegen Rassismus im Rahmen des AVV, eine Stunde früher als sonst. An inhaltlichen Themen mangelte es auch diesmal nicht: Gleich zu Beginn ergriff Dana, unsere ehemalige AStA-Referentin für HoPo-Innen, das Wort und berichtete von der anstehenden Gründung einer Plattform zur Vernetzung von Promovierenden. So soll ein Austausch zwischen Doktorand*innen und Interessierten ermöglicht werden. Darüber hinaus soll sie auch die Möglichkeit der Evaluation von Arbeitsgruppen und Betreuer*innen bieten, wovon zukünftige Doktorand*innen direkt profitieren könnten. Die Idee stieß im AStA auf große Zustimmung, woraufhin Presse-Digital-Referentin Chiara sowie IT-Referent Jan der Gruppe, welche zuvor auch schon den Doktorarbeitsleitfaden hervorgebracht hatte, ihre Unterstützung bei der weiteren Umsetzung zusagten.
Als nächstes kam unsere StuPa-Präsidentin Tanja zu Wort, die gleich auf den für den 12. Juni geplanten AStA-StuPa-Workshop zu sprechen kam: In diesem werden sechs verschiedene hochschulpolitisch relevante Themenblöcke aufgegriffen, die jeweils von einem*r Vertreter*in aus StuPa und AStA gemeinsam betreut werden. Dazu gehört beispielsweise die Rückkehr zu mehr Präsenzveranstaltungen nach Corona, das politische Selbstverständnis sowie die Gewinnung engagierten Nachwuchses für die Hochschulpolitik.
Über die Petition zur Bafög-Reform, die bereits in der zweiten AStA-Sitzung kurz diskutiert worden war, wurde nun noch einmal abgestimmt, wobei sich alle Referent*innen einstimmig dafür aussprachen. Demzufolge wird der AStA der MHH nun geschlossen die Petition unterstützen, in der Hoffnung, damit Bafög zukünftig für mehr Studierende zugänglich zu machen.
Ebenfalls bereits in der zweiten Sitzung kurz angesprochen wurde das Thema „Lehre in der Chirurgie“, welches in der dritten Sitzung weiter vertieft wurde: Hierfür nahm Quintilsprecher Andreas an der Sitzung teil, der auf Unstimmigkeiten zwischen Vorlesungen im Stundenplan und hochgeladenen Foliensätzen im ILIAS aufmerksam machte, was die Lernplanung der thematisierten Inhalte erheblich erschwere. Die Praktika und Seminare hingegen hätten sich -angetrieben durch studentische Initiative- im Laufe der vergangenen Jahre doch deutlich gebessert, wenngleich insbesondere die Seminare zum Teil noch immer nicht zuverlässig stattfänden. Aus diesem Grund möchte sich Andreas nochmal mit Hopo-Innen-Referent Xaver in Verbindung setzen, um mit gezielten konstruktiven Verbesserungsvorschlägen auf die Modulverantwortlichen zugehen zu können.
Damit in Zukunft Studierende, die Ideen für die Gründung von neuen Projektgruppen haben, hierfür wichtige Fragen bereits frühzeitig klären können, hat Kulturreferentin Henriette gemeinsam mit anderen Referent*innen einen Leitfaden konzipiert. Dieser wird zur Zeit noch ergänzt und optimiert, soll aber zeitnah online zur Verfügung gestellt werden, um die Gründung von Projektgruppen zu vereinfachen.
Schlussendlich berichtete Carlos noch vom „Runden Tisch“: Dahinter verbirgt sich ein Treffen von AStA-Referent*innen und Verwaltungsangestellten der MHH, welches in diesem Jahr am 6. Mai im Diätspeisesaal der MHH stattfand. Hier ging es vor allem darum, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Instanzen nachhaltig zu verbessern und deren Kommunikation untereinander zu optimieren. Carlos berichtete in diesem Zusammenhang von sehr produktiven Gesprächen und ging dabei auch auf das „Green Office“ ein, das in Zukunft von Herrn Fischer als Präsidiumsmitglied der MHH in Zusammenarbeit mit dem Umweltreferat geführt wird.
Ganz am Ende wurde noch unser ehemaliger AStA-Vorsitzender Lennart verabschiedet. Als Dankeschön für seinen Einsatz in der vergangenen Legislaturperiode, die durch Corona massiv überschattet wurde und ihm so einiges abverlangte, überreichte ihm Carlos einen Aperitif, standesgemäß in Spritzen abgefüllt.
Robert Hämmerlein, curare-Chefredaktion