AStA der Medizinischen Hochschule Hannover

Rückblick: Die 2. ordentliche AStA-Sitzung

Am 26. April 2021 fand die zweite AStA-Sitzung in dieser Legislaturperiode statt, die reich an diversen Themen war: Nach den üblichen Formalien und Abstimmungen, die in COVID-Zeiten technisch bedingt durchaus auch mal etwas herausfordernder sein können, ging es zunächst um die Berichte aus den einzelnen Studien-und Jahrgängen: So berichteten die beiden Referenten Jonas und Robert über strukturelle und organisatorische Probleme im 4C-Quintil der Humanmedizin, die offensichtlich schon seit längerem bestehen und durch die ganzen coronabedingten Anpassungen der Lehre nochmal deutlicher hervortreten. Zunächst soll versucht werden, diese über den direkten Austausch zwischen Quintilsprecher*innen und Modulverantwortlichen zu lösen; sollte dies nicht gelingen, wird sich der AStA gegebenenfalls bei der nächsten Sitzung nochmal damit beschäftigen.
Über ähnliche Probleme berichtete auch AStA-Zahnmedizin-Referent Jonathan, der insbesondere kritisiert, dass einzelne Abteilungen keine Vorlesungsfolien & Lernmaterialien hochladen, woraufhin er nochmal Kontakt zu den betreffenden Dozenten aufnehmen möchte.
Erfreuliches hatte Carlos zu berichten, der sich in seiner Funktion als AStA-Vorsitzender mit den MHH-Präsidiumsmitgliedern Prof. Manns und Herrn Strate getroffen und unter anderem über die Renovierung des Wohnzimmers und des Innenhofes im Gebäude I2 gesprochen hat. Bezüglich der Finanzierung dieses Projektes gebe es demzufolge grünes Licht, sodass in den nächsten Wochen und Monaten mit der Arbeit begonnen werden könne! Schlechte Nachrichten hingegen gab es für Studierende der Biowissenschaften, für die gegenwärtig -im Gegensatz zu den klinischen Semestern der Humanmedizin- erstmal keine Sars-CoV2-Impfungen angeboten werden.
Und was gibt’s Neues von der Mensa? Diese arbeitet derzeit -angeregt durch unsere Umweltreferentin Jessica- an einem verpackungsarmen Mitnahmesystem. Demnach soll in Kooperation mit einer externen Firma ein Pfandsystem erarbeitet werden, das es ermöglichen soll, Behältnisse innerhalb von 14 Tagen nach Entleihung kostenlos zurückzugeben, um so ökologischer zu haushalten. Das zeigt wieder einmal, wie gut und wichtig es ist, ein Referat für Umweltangelegenheiten zu haben, das sich für Nachhaltigkeit auf dem Campus einsetzt!
Was sich leider immer noch nicht verbessert hat, ist die finanzielle Lage vieler Studierender in der Pandemie: Im Gegenteil, Sozialreferent Marcel berichtete sogar von einer Zuspitzung der Lage, weshalb in den vergangenen beiden Wochen zwei Anträge auf den Notfallsozialfond gestellt werden mussten. Das StuPa hat indes beschlossen, erneut fünf AStA-Soforthilfen à 200€ zur Überbrückung auszuschütten, um in Not geratene Studierende zu unterstützen.
Apropos Marcel: Diesen hat Carlos nach reiflicher Überlegung dem StuPa für den Posten des stellvertretenden AStA-Vorsitzenden vorschlagen und das StuPa hat diesem Vorschlag während der darauffolgenden Sitzung zugestimmt. Herzlichen Glückwunsch!
Gratulieren können wir auch dem BAföG, welches in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Aus diesem Anlass hat sich ein Bündnis gegründet, welches das BAföG reformieren möchte. Dazu gehört beispielsweise die Forderung nach einer Rückkehr zur Vollförderung, der Inklusion von Schülerinnen und Schülern sowie der Erhöhung von Elternfreibeträgen, um mehr Studierende fördern zu können. (Für weitere Informationen s. bafoeg50.de). Es gibt hierfür eine Petition, an der sich auch der AStA der MHH beteiligen möchte.
Abschließend hat sich der AStA dafür entschieden, in den kommenden Wochen probeweise eine digitale Sprechstunde einzuführen, die im vierzehntägigen Rhythmus jeweils eine Stunde vor den AStA-Sitzungen stattfinden soll. Genauere Informationen hierzu folgen aber noch.
Dann war es aber auch geschafft und Carlos schloss die Sitzung nach gut anderthalb Stunden pünktlich zum Abendessen.

Robert Hämmerlein, curare-Chefredaktion