Unter dem Motto GeMHHeinsam trafen sich Mitglieder des AStA und des StuPa zum gemeinsamen Austausch.
Nach dem ersten Studierenden Salon folgte heute die nächste Primäre, ein Workshop-Tag zur Verstetigung der gemeinsamen Arbeit von AStA und StuPa. Um sich geMHHeinsam“ – dem Motto der laufenden Legislatur – über die künftige Struktur und Nachwuchs der HoPo-Gremien, die Rolle der BVMD, das Thema Umwelt und die Spezifika des Studiengangs für Zahnmedizin austauschen, trafen sich diesen Nachmittag ca. 25 Vertreter*innen der institutionalisierten Hochschulpolitik.
Obwohl bei einigen Anwesenden die Party im Anschluss des Studierenden Salons tiefe Spuren hinterlassen hat und auch konfliktbehaftete Themen, wie das Verhältnis zwischen Zahn- und Humanmedizinstudierenden auf den Tisch kamen, wurde freundlich und engagiert diskutiert.
Zwischen den zwei Workshop-Runden, auf die die Themen aufgeteilt waren, entschädigte eine großzügige Mittagspause mit einem reichhaltiges Buffet aus mitgebrachten Speisen und Zeit zum persönlichen Austausch für die anstrengenden Diskussionen.
Auf die Ergebnisse dieses Samstags soll die zukünftige Arbeit des AStA, des StuPa, der Fachschaft Zahnmedizin und der neu gegründeten Arbeitsgruppen aufbauen.
Allen Beteiligten vielen Dank für die konstruktive Zusammenarbeit!
Workshop zur BVMD
In dem ersten Teil des von Annika geleiteten Workshop ging es darum zu klären, wer eigentlich die BVMD ist, was sie macht und was sich hinter den vielen Abkürzungen (NEO, BUKO, NORE, PHEX, NOEI, NOHP, NOME u.a.m.) verbirgt.
Im weiteren wurde gemeinsam überlegt, ob nicht die nächste Bundeskonferenz (Buko) im Herbst 2020 in Hannover stattfinden könnte, welche Voraussetzungen zu schaffen seien und wie eine Finanzierung im Einklang mit der Initiative Werbefreier Campus möglich wäre.
Wer Ideen hat oder unabhängig davon Interesse an der Idee hat, kann sich an Annika wenden unter vorsitz[at]mhh-asta.de
Workshop zur Situation im Studiengang Zahnmedizin
Für die zahlenmäßig meisten Studierenden ist das K20 weit weg. Selbst vom SkillLaH aus betrachtet erscheint die Zahnmedizinische Fakultät weit entfernt, so wenig Berührungspunkte gibt es zwischen „Zahnis“ und „Humanis“. Auch in den HoPo Gremien sind die Anliegen der Zahnis unterrepräsentiert und so bot der Workshop abseits der Unterscheidung in „die“ und „wir“ eine Plattform für lange überfälligen Austausch auf Augenhöhe.
Nach einer kurzen Vorstellung der neuen Approbationsordnung, die jetzt völlig überstürzt die bisher immer noch gültige AO von 1979 (!) ablösen soll, wurden geMHHeinsam sieben Problemfelder identifizierten.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Problemfelder der baulichen Kapazitäten, der Finanzierung des Studiums und die Abhängigkeit von Dozierenden, die sich repressiv auf hochschulpolitisches Engagement auswirken kann, gerichtet.
Die Teilnehmenden sind zuversichtlich, den konstruktiven Dialog fortzuführen.
Workshop Nachwuchs in der HoPo
Die (fehlende) Kontinuität in der Hochschulpolitik ist eine strukturelle Herausforderung, und ein Dauerbrenner unter den Tagesordnungspunkten. Zu Recht: zur nächsten Legislatur werden viele Ämter frei und – ohne durch die Suche nach potenziellen Nachfolger*innen – Entscheidung anstehender Wahlen vorwegnehmen zu wollen, erscheint die Nachbesetzung schwierig. Das Wissen um und das Interesse an Hochschulpolitik in der Studierendenschaft scheint zu gering.
Das zu ändern sollen neue Informationskanäle erschlossen werden und eine Plakatkampange zur Wahl gestaltet werden.
Das wichtigste Medium, Interessierte zu gewinnen sei aber das persönliche Gespräch und zu dem laden AStA und StuPa ein!
Ihr habt Fragen, Anregungen oder Wünsche? Sprecht eure Verteter*innen an!
Ihr wollt selbst mitentscheiden? Vom 2. bis 16. Dezember könnt ihr euch in die Wahllisten für das Wahl ins StuPa eintragen.
Strukturworkshop
Der Strukturworkshop hatte die wohl streitbarsten Themen zum Gegenstand: eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen von AStA-Referent*innen, die eventuelle Einführung einer Aufwandsentschädigung für das StuPa-Präsidium und die Einrichtung von Sachbearbeitungsstellen (SB). Die diskutierten Stellen von Sachbearbeiter*innen sollen, so der Vorschlag und Antrag (vgl. 4. StuPa Sitzung), die AStA-Referent*innen entlasten, in dem sie repetitive Arbeiten abnehmen und so Freiräume für die eigentlichen Amtsgeschäfte geschaffen werden. Ziel sei nicht, dass die AStA-Referent*innen weniger Arbeit leisten, sondern dass sie andere – ihrem Amt originäre – Arbeit leisten können.
Abseits davon wurden außerdem besprochen mögliche gemeinsame Sitzungen, um Synergieeffekte zu erzielen und die Einrichtung eines HoPo-Newsletters, der kurz und prägnant die Ergebnisse der verschiedenen Sitzungen (StuPa, AStA, StuKo, FoKo usw.) zusammenfasst.
Zukunftswerkstatt
In eine ähnliche Richtung wie bei dem Strukturworkshop wurde in Danas Zukunftswerkstatt gearbeitet. Was ist nötig, um die kommenden fünf Jahre an der MHH bestreiten zu können? Allem voran, so waren sich die Diskutierenden einig, ein engerer Kontakt zur studierenden Basis. Zur Zeit herrsche ein Informationsüberfluss und die stud-Mails würden nicht gelesen werden. Es bedarf neuer gerichteter Kommunikationswege, z.B. in Form von „channels“, die in einer Widerspruchslösung abbestellt werden können.
Ebenfalls um das Thema digitale Bereitstellung von Informationen ging es bei der Diskussion um den fact-Stundenplan. Dem Wunsch nach (einer Plattform) wie StudIP, soll begegnet werden. Die Frage sei nur „wann“.
Weitere Themen war die Vergütung von Teilnehmer*innen an dem StrucMed-Programm, und die Mensa. Auf letztgenannte ist der Einfluss der Studierenden sehr gering und sind die Forderungen nach regional, saisonal, vegan/vegetarisch und günstiger nicht einheitlich. Das Gespräch wird aber gesucht. Erwartet dazu die Mensaumfrage des wiederbesetzten Umweltreferats und nehmt fleißig teil!
Ein mögliches „Produkt“ der Zukunftswerkstatt könnte ein „Studiengangs-Café“ sein, das zur Vernetzung unter den unterschiedlichen Studiengängen einladen soll.
Workshop zum Thema Umwelt
Der Workshop zum Thema Umwelt gab zu Beginn einen Überblick über die aktuelle Situation, die bereits entwickelten Strukturen von Fridays for Future/Students for Future, Forderungen und Beschlüssen sowie möglichen Handlungsfeldern an der MHH.
Die Folien des Vortrags sollen für alle abrufbar im Ilias bereitgestellt werden.
Konkret diskutiert wurde wie das „Zahni-Café“ unter ökologischen Gesichtspunkten verbessert werden könnte.
/jw